Noch immer lauten die Schlagzeilen „Frauen in Führungspositionen“, die quer durch die mediale Welt quellen. Frau Annette hat ’s dorthin schon geschafft. Ist sie doch von der Kultusministerin im Musterländle mit der Koalition in Berlin von Partei-Schwester Angela zur Bundes-Bildungsministerin berufen worden.
Warum also noch immer die Vorwürfe bei soviel vermeintlicher Kompetenz, dass es sich um einen „schlechten Scherz“ handle, wie sich die aktuelle Anzeigenkampagne der Bundesregierung darstelle: „Deutschland wird Bildungsrepublik“.
Doch die Absprachen des Bildungsgipfels 2008 sind noch immer als „Fehlanzeige“ zu interpretieren. Das sehen auch 80 von jeweils 100 Bundesbürgern so. Die ‚Umfrager‘ von forsa brachten heraus, dass jeweils 84 von 100 Bundesbürgern der Ansicht sind, es werde nicht genug Geld ausgegeben für die Bildungsrepublik.
Wer jedoch „für viel Geld wieder nur den üblichen Bauchladen voller Versprechungen“ anpreist, der hofft als Bundesregierung auf Gedächtnisschwund bei den Bundesbürgern. Besser wären verbindliche Ankündigungen, dass bis 2015 die zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Bildung und Forschung gesichert sind.
Für die begleitende Pädagogik vertritt der Verband Bildung und Erziehung (VBE) als parteipolitisch unabhängige Bildungsgewerkschaft die Interessen von ca. 140 000 Pädagogen, im Kindergarten, der Primarstufe, der Sekundarstufen I und II, der Lehrerbildung und das in allen Bundesländern.
Im Fokus stets die Ziel: Gerechtigkeit durch Bildung; Stärkung des Lehrerberufs, an der Profession orientierte Lehrerbildung, die Anerkennung der Gleichwertigkeit der Lehrämter und eine gleiche Bezahlung für alle Lehrer aller Schulformen.
Sechzehn Landesverbände des VBE sind im Bundesverband zusammengeschlossen und stimmen sich in den Grundsatz-Positionen länderübergreifend ab.
Als Mitglied des Europäischen Gewerkschaftskomitees für Bildung und Wissenschaft (EGBW) bringt sich der VBE in die EU-Politik ein und beteiligt sich am Europäischen Sozialen Dialog Bildung.
Dachverband ist der dbb – beamtenbund und tarifunion, deren größte Einzelgewerkschaft der VBE ist. Unter dem Dach der dbb tarifunion vertritt der VBE die Interessen der tariflich beschäftigten Mitglieder.
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