Was man weiß, was man wissen sollte…! – Wer eine Familie gründen will (oder muss), der braucht – so das bundesdeutsche Familienministerium – „passgenaue Rahmenbedingungen, um unterschiedliche Lebensentwürfe zu verwirklichen“.
Ministerieller Grund dafür, „die wirtschaftliche Stabilität und die soziale Teilhabe von Familien, die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das Wohlergehen und die Förderung der Kinder sowie die Verwirklichung von Kinderwünschen mit familienbezogenen Leistungen in den Blick zu nehmen.“ Sind Geld. Einkommen und Kaufkraft damit Nebensache…??
Frau Schröder lässt feststellen
Ob nun die Partner diesen „Schlüssel für einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt als Familien-Politik“ auch wirklich erkennen, „die den Familien deren Verantwortungsgemeinschaften stärkt, ihnen die Entscheidung für Kinder erleichtert und die Chancengleichheit von Müttern und Vätern zuverlässig verbessert,“ mögen junge Väter und Mütter trotz oder wegen der Präsentation des Familienreports 2012 gerade mal selbst erkennen.
Der jährliche Familienreport stellt dann aber doch „umfassend“ dar, wie Leistungen, Wirkungen und Trends rund um Familie und Familienpolitik aussehen.
Als Ergebnisse des Familienreports 2012 gelten:
_verheiratete Paare mit Kind(ern) stellen sind die häufigste Familienform in Deutschland dar. Drei von vier Kinder wachsen bei verheirateten Eltern auf.
_Ehen in Deutschland gelten als stabil. Die Eheschließungen auf ähnlich hohem Niveau. Die Zahl der Trennungen ist seit fast fünfzehn Jahren nahezu konstant. Ehepaare bleiben länger zusammen als noch vor zehn Jahren. Doch auch nach einer Trennung wird an Ehe und Familie festgehalten, was sich darin äußert, dass Kinder in Stief- und Patchworkfamilien nicht unzufriedener sind als Kinder in anderen Familien.
Paare belassen es dann auch nicht absolut beim Einzelkind, denn jedes zweite Kind hat Bruder oder Schwester oder einen Bruder, eins von fünf Kindern hat zwei Geschwister. Nur ein Viertel der Kinder sind (noch) Einzelkinder. Der Anteil der Mehrkind-Familien in Deutschland ist seit der Wiedervereinigung nahezu unverändert geblieben.
_Trends bei den Geburten machen zuversichtlich: Frauen holen aufgeschobene Kinderwünsche im Alter von über 30 Jahren nach, die Kinderlosigkeit bei Akademikerinnen gilt als gestoppt. Die Kinderwünsche sind hoch und die Geburten durch Frauen bis Jahrgang 1979 haben den Tiefstand erreicht, was bei jüngeren Frauenjahrgänge zu erkennen ist: die Geburtenrate verändern sich positiv.
_Seit das Elterngeld eingeführt wurde und die Kinderbetreuung ausgebaut wurde, steigt auch die Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kindern zwischen ein und drei Jahren an. Die Zahl der Mütter im weiteren Beruf mit Kindern unter einem Jahr ist jedoch konstant niedrig. Für Eltern scheint diese der Schonraum, den das Elterngeld bietet.
Frei nach der Devise der meisten Deutschen: die Kleinsten gehören zu ihren Eltern gehören.
_Kinder zu fördern hat für Eltern oberste Priorität. Sollten die materiellen Ressourcen nicht reichen, kann das Bildungs- und Teilhabe-Paket durch das SGB II bzw. den Kinderzuschlag die Familien stützen. Für Frau Ministerin ein „guter Beitrag“, denn deren Untersuchungen durch ihre Ministerialen würden zeigen, „dass der Anteil der Eltern, die auf Förderangebote verzichten, zurückgeht. Insgesamt stärken die Familienleistungen die wirtschaftliche Stabilität von Familien.
Na also, geht doch!
lange meint
Will einfach sagen, dass Ihre Artikel erstaunlich sind.
Die Klarheit Ihres put up ist einfach hervorragend und
lässt erkennen, dass Sie Experten sind…
Mit Verlaub gebe ich dieses Feed.
Dank, Gruß und weiterhin angenehme Arbeit.