Wer will sich als Autofahrer von wem repräsentiert fühlen…?
Mal ehrlich! Von wem will man sich auf der Hälfte oder gar am Ende einer Legislatur-Periode vertreten fühlen…? Von Peter Ramsauer, CSU, von Wolfgang Schäuble, dem Euro-Finanzier, dem grünen Kretschmann im Ländle oder vielleicht vom Euro-Falken de Maiziere…??? Und das Ganze auch noch in der Rolle, dass man sich Kraftfahrer ausgibt…
Wenn aber das Auto „der Deutschen liebstes Kind“ ist, liegt allerdungs nahe, dass Autofahrer und deren Interessen auch von Volksvertretern wahrgenommen werden und durch deren Arbeit berücksichtigt werden. Doch das ist als Annahme geradezu falsch. Meinungsforschung aus Nürnberg stellten über befragte 1.003 Autofahrer fest, durch welche Partei sich diese eigentlich vertreten fühlen…
Durch „keine“, wie die absolute Mehrheit der Befragten mit 59 Prozent feststellt. Und wenn doch, dann am ehesten noch von der CDU, was für jeden fünften Autofahrer politisch gelten dürfte.
Für die Sozis sprechen sich dann auch gerade mal acht Prozent aus.
Und auch wenn es ganz banal klingt, von den Spitzenkandidaten der beiden großen Parteien ist es Bundeskanzlerin Angela Merkel, die von 18 Prozent der Befragten benannt wird, als das die Fürsprecherin ihrer Belange sei. Ihr Herausforderer Peer Steinbrück kommt dagegen grad mal auf schlappe sieben Prozent.
Und dabei hat die Bevölkerung noch nicht mal ein „mangelndes Interesse“ an der Politik, weshalb die politischen Vertreter wiederum die Interessen der Autofahrer ignorieren könnten.
Denn 420 von 1000 Befragten finden es wichtig, dass sich eine Partei für sie einsetzt, obwohl anzunehmen ist, dass offensichtlich keine politische Partei den Mut hat, sich zu Deutschlands Autofahrern zu bekennen…wie die Ergebnisse kommentiert werden.
Und dabei sind die Themen Mineralölsteuer (60 Prozent), Ausbau des Straßennetzes (45 Prozent) und Senkung der Kfz-Steuer (44 Prozent) vganz heiße Probleme für die Kraftfahrer.
Was aber aktuell auf der Agenda steht, nämlich eine Pkw-Maut und ein generelles Tempolimit auf Autobahnen einzuführen, ist nur 19 von je 100 und für 16 von 100 der befragten Autofahrer ein wirklich wichtiges Thema.
Na, dann! Gasfuß und los geht ’s!
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