Pkw-Maut von Ausländern bringt wenig! – Infrastruktur-Probleme werden so nicht gelöst
Mit dem Hintergrund von mindestens 18 Millionen Mitgliedern hat der Autofahrerclub ADAC seine Kritik an einer Pkw-Maut untermauert. Die Gebühren auch für ausländische Fahrzeugführer- und halter, die von der CSU in den Koalitionsgesprächen zwischen Union und SPD gefordert wurden, seien „völlig vernachlässigbar“, wie das ADAC-Ressorts Verkehr Anfang November publiziert. Finanzierungsprobleme der Infrastruktur würden so nicht gelöst.
Und dennoch werden für die Sanierung von Straßen, Schienen und Wasserwegen zusätzlich zum bisherigen Bedarf mehr als sieben Milliarden Euro pro Jahr benötigt.
Eine Vignette nach österreichischem Vorbild – von der CSU ins Gespräch gebracht – könnte nach den Ergebnisen einer Studie im Auftrag des ADAC gerade mal 262 Millionen Euro Einnahmen von ausländischen Fahrzeugen bringen.
Dem entgegen rechnet das Bundesverkehrsministerium mit bis zu 800 Millionen Euro.
P.S. Deutsche Kraftfahrer im Südwesten der Republik scheuen – bei gleichzeitig teurem Wechselkurs für die Schweiz – auch die Tagesfahrt nach Zürich, Schaffhausen oder Basel. Selbst auf kürzesten Autobahn-Teilstücken ist die Vignette Pflicht.. Ohne Diskussion!
Schreibe einen Kommentar