„Wir sind eine Million!“ meldet campact Anfang Januar 2014 und erklärt, dass sich inzwischen eine Million Menschen für den Bezug der Campact-Newsletters eingetragen haben, um aktiv zu werden. Eine Million Menschen, die sich alle entschieden haben: Ich mische mich ein!
Das macht auch ein entsprechendes Glücksgefühl und jede Menge Stolz aus, „dass die Campact-Idee so gezündet hat“. Los ging alles Ende 2004, als man nicht mehr zusehen und es auch nicht mehr glauben wollte, dass in einer Demokratie Politiker einfach tun können, was mächtige Konzernlobbys wollen.
Ignoriert wurde allzu oft die Meinung der Bürgern, weshalb man bei den ersten Aktivisten von campact überzeugt war: „Wenn wir aufhören, unseren Unmut runter zu schlucken und uns ohnmächtig zu fühlen, wenn wir koordiniert und gemeinsam öffentlich aktiv werden – dann entsteht eine kraftvolle Gegenmacht zu den großen Lobbyisten von BASF, Nestlé, RWE und Co.“
Jetzt liegt das Interesse, die Menge der Förderer und der Aktivisten und der Newsletter-Leser bei einer Million Menschen.
Dazu stellt campact über eine ‚interaktive Karte‘ dar, wie die Zahl der Campact-Aktiven in der jeweils heimischen Region gewachsen ist. Über dies Karte will man wissen, wofür Campact für den Einzelnen steht?
Wer dazu eine Antwort als öffentliche Kurznachricht bei campact absetzt, kann mit der gesamten Campact-Idee das Ergebnis zur Top-Story im Internet machen.
Wer auf die vergangenen campact-Jahre blickt, der kann auch die Wirkung erkennen: Bürger aus allen Regionen der Republik forderten von den Politikern, die Wasserversorgung nicht zu privatisieren, sich gegen Massentierhaltung und gegen gegen Atomkraft einzusetzen…
Und gleichzeitig haben Campact-Aktive mit Politikern vielfach telefoniert und diskutiertüber das Steuerabkommen mit der Schweiz . Das Ergebnis: AKWs wurden abgeschaltet, Agrarfabriken nicht gebaut, Wasser nicht privatisiert und ein ungerechtes Steuerabkommen nicht vollzogen.
Campact startete Ende 2004 mit seinen Newsletters; was folgte war „ein Wachstum in Wellen, getragen von großen politischen Auseinandersetzungen“: mehr Transparenz bei Politiker-Nebeneinkünften; gegen die Bahnprivatisierung 2007; der Kampf gegen Gen-Mais im Sommer 2008.
Im März 2011 erreichte campact wegen von Fukushima die halbe Million und liegt jetzt bei einer Million, die mit Campact politisch aktiv wird.
Campact hofft, dass alle weiterhin dabei sind, die Energiewende zu retten, das Freihandelsabkommen mit den USA zu kippen, für eine andere Agrarpolitik zu sorgen.
Achenbach, Rolf meint
Ich denke, es gibt eine Reihe von Themenbereichen,
denen man sich (denen sich die kritische Bevölkerung)
widmen sollte.
Denn nicht alles in unserem Land ist in Ordnung.
Weil entscheidende Politiker Zwängen unterworfen sind,
geht einfach nicht alles nach Wunsch.
Dazu gehört u.a. die Frage Fracking ja oder nein!
Ich wehre mich gern gegen die Macht der
Lobbyisten, sei es im Bereich der Energie
oder aber bei der Lebensmittelversorgung bz. kontrolle
und kann deshalb den Zielen von „campact“ klar zustimmen.