Die aktuelle foodwatch-Umfrage zeige: Die Unterstützung für das TTIP sinkt. Fanden vor ein paar Monaten noch 55 von 100 Deutschen, das Abkommen sei „eine gute Sache“, ist es im Oktober 2014 nicht einmal mehr die Hälfte aller Deutschen, die das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA als günstig sehen.
Doch nicht genug damit: 25 von 100 Befragten fordern sogar einen Stopp der Verhandlungen. Ein gutes Zeichen, meint man nicht nur bei foodwatch. Somit scheint auch die Bundesregierung mit ihren Versprechen über Wachstum, Wohlstand und den Schutz unserer Rechte nicht mehr durchzukommen.
Die Gegner von TTIP sind weder gegen die USA noch gegen fairen Freihandel. Von Fairness dürfte aber mit dem TTIP nicht viel übrig bleiben: „Als völkerrechtlicher Vertrag hätte das Freihandelsabkommen nicht nur Vorrang vor EU-Recht, es würde internationalen Konzernen auch das Recht einräumen, ganze Staaten zu verklagen, wenn politische Reglungen ihre Unternehmensgewinne schmälern.“
Auch müssten alle Gesetze, die zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt verabschiedet werden, darauf geprüft werden, ob diese mit TTIP vereinbar sind. Käme die verpflichtende „Ampelkennzeichnung auf Lebensmittel“, wäre dies ein „Verstoß gegen Völkerrecht“….
Deshalb muss TTIP in seiner jetzigen Form gestoppt werden – ohne Wenn und Aber. Gemeinsam mit 250 anderen Organisationen sammelt foodwatch mit der Initiative „Stopp TTIP“ 1 Million Stimmen gegen dieses Abkommen – europaweit.
Wer noch mitmachen will, der unterschreibe noch heute und schließe sich den bisherigen 750.000 anderen TTIP-Gegner an.
Mehr unter
www.foodwatch.de/aktion-ttip
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