Weiter mit doppeltem EU-Control-Team gegen die EU-Lobbyisten
Wenn der Energiekonzern Vattenfall Deutschland wegen des Atomausstiegs auf Schadensersatz verklagt, dann wird demnächst ein Schiedsgericht in Washington das Urteil sprechen.
Solche Klagerechte stärken die Macht der Konzerne und mit TTIP sollen sie umfassend und dauerhaft eingeführt werden. Das ist nur einer von vielen Punkten, die TTIP zu einem Angriff auf die Demokratie machen.
Lobbycontrol will jetzt die Chance nutzen, sein EU-Team personell zu verdoppeln, um dem etwas entgegen zu setzen. Zwei Personen gegen 20.000, denn so viele Lobbyisten gibt es wohl in Brüssel.
Damit ist zwar Personen-Verhältnis noch immer nicht fair, aber LobbyControl zählt gegen Brüssel doppelt. Will man doch Europa nicht den Lobbyisten überlassen.
Inzwischen wissen viele politisch bewusste Personen, dass im Vorfeld der TTIP-Verhandlungen die EU-Kommission 93 Prozent ihrer Gespräche mit Vertretern von Unternehmensinteressen
geführt wurden. Es gibt also viel zu tun für LobbyControl, weil es in Brüssel um noch viel der geht als nur um TTIP.
Doch die „lobbykritische EU-Arbeit“ wird bei Lobbyontrol bislang nur auf einer 25-Stunden-Stelle geleistet. Das soll sich jetzt ändern: Nina Katzemich kommt aus der Elternzeit zurück und der bisherige Stellvertreter Max Bank sol ebenfalls bei LobbyControl bleiben können. Denn er ist ausgewiesener TTIP-Experte, und somit auch dafür, wie TTIP wichtig für Brüssel ist und wie es unser Leben bestimmt.
Dait man ich den „Max“ leisten kann, sind Spenden nötig, die bisher bereits bei über 30.000 Euro liegen, doch es fehlen noch gut 12.000 Euro, damit LobbyCcontrol das erste Jahr
finanzieren kann.
Um das Team doppelt halten zu können, gilt:
eine Max-Stunde kostet 34,20 Euro – für ein starkes EU-Team.
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