Es ist keinesweges selbstverständlich, dass einzelne Seniorinnen mit über 90 Jahren, und meist sind es nur Witwen in den Alten- und Pflegeheimen, mit 1400 Euro Rente und einer möglichen Zuzahlung in Pflegestufe I von 250 Euro aus dem Sparvermögen (die Pflegekasse zahlt gleichfalls 1028 Euro) mit Hilfe eines Elektro-Gefährts am Alltag im Heim mit Zeitung lesen, Gedächtnistraining, Fernsehen und drei Mahlzeiten im Speisesaal seit fünf und mehr Jahren gerne teilhaben.
Das mag am Heim selbst liege, das da ordentlich geführt wird, auch wenn eine zugehörige, historisch ur-alte Stiftung auf örtlicher Eeben durch die Stiftungsräte aus dem Gemeinderat nach Ansicht von Insidern eher wie eine „Geheimbund“geführt wird und kaum Daten zu den Finanzen bekannt werden. Denn „Gewinn machen“ muss gehen…
So muss und darf nicht sein, dass „missliche bis nicht akzeptable Tatbestände“ gelten wie stundenlang in nassen Windeln liegen, mit Medikamenten ruhig gestellt zu sein und ohne Zuneigung und Zuspruch vor sich hin zu vegetieren.
Der Gedanke, dass Eltern, Oma und Opa in deutschen Pflegeheimen solch ein menschenunwürdiges Leben führen, kann traurig oder zumnindest überaus nachdenklich machen.
Dem möge „Sturm der Nächstenliebe“ entgegenwirken, so die Aktivisten von Avaaz in ihrem Aufruf vom Januar2015.
Da es viel zu wenig Pflegepersonal gibt, stehen die örtlichen Pflegedienstleiter in den Heimen enorm unter Druck. Kein Wunder also, dass keine Zeit für Zuneigung, Spaziergänge oder einfach mal ein nette, kurze Ansprache auch als Monolog bleibt.
Denn längst schon müssten Politiker handeln, gehandelt haben, auch wenn jeder Einzelne Wertvolles beisteuern könnte, nämlich Zeit.
Aktuell fehlen in Deutschland 18.000 Pfleger. Würden sich bundesweit ebenso viele bereit erklären, so Avaaz, freiwillig ein paar Stunden in einem Pflegeheim zu helfen, könnte sich für viele ältere Mitmenschen den Lebensabend aufhellen. Überforderten Pflegekräfte könnten ein wenig entlastet werden.
Doch noch gilt s als „ein erster Versuch“, denn wem dies doch zusagt und dben „nicht gefalle“, der können ja jederzeit wieder aussteigen.
Klar ist, dss mit einer solchen Aktion nur einen Teil des Problems gelöst werden kann. Doch ein unglaubliches Zeichen der Nächstenliebe als ein unüberhörbares Signal an die Politik z senden, kann die Gesllschaft aufhorchen lassen
Wer auf diese Weise interessiert sei, der möge den Link anklicken, um dabei zu sein und alle Informationen über die Angebote in seiner Nähe zu finden. Ein Versuch, es zu wagen, ist es allemal wert!
http://www.avaaz.org/de/pflegeheim_sturm_der_naechstenliebe_a/?bXUXBdb&v=51764
Wenn Deutschlands Gesellschaft jetzt schon zu den ältesten der Welt gehört, ist das Zeitfenster zum Handeln nicht besonders groß.
Doch ohne Druck aus der Bevölkerung wird auch die aktuelle Regierung Zeit und Gelegenheit verstreichen lassen, das Leben hunderttausender pflegebedürftiger Menschen zu verbessern.
Dabei machen einige EU-Länder bereits vor, dass es auch anders geht. In den Niederlanden hat jeder Pfleger nur halb so viele Pflegefälle zu betreuen wie in Deutschland.
Eine Pflegereform wurde bereits von mehreren Gesundheitsministern versprochen, doch an der Umsetzung hapert es bislang. Bis jedoch die zehntausend notwendigen Pflegekräften gefunden und ausgebildet sind, vergeht viel Zeit.
Dshalb die „Freiwilligen-Aktion“!
Menschen, die Pflege benötigen, sollten nicht unter unwürdigen Umständen ihr Lebensende abwarten müssen.
Werner Leuthner meint