Campact will TTIP zum globalen Medienthema Nr. 1 machen.
Der Plan fodert jede Menge ‚Manpower‘, auch wenn der Plan recht einfach klingt: Vor dem G7-Gipfel im Juni will Camapct mit tausenden Menschen in München gegen den ‚Ausverkauf der Demokratie‘ demonstrieren. Doch lässt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel als G7-Gastgeberin von TTIP-Gegnern die Show stehlen?
Als ‚Ärger für Angela Merkel“ soll deren großer Auftritt auf dem G7-Gipfel von Protesten für den Stopp von TTIP überlagert werden. Will sie doch das Treffen der sieben größten Industrienationen im Schloss Elmau südlich von München nutzen, um ihr Lieblingsprojekt wieder flott zu machen.
Doch in Deutschland lehnt eine Mehrheit das Handelsabkommen mit den USA ab.
Im Juni will Campact deshalb den G7-Staatschefs durch Protest klarmachen: TTIP ist in Deutschland nicht durchsetzbar. Für die Gegner eine großartige Vorstellung?
Das soll nun am 4. Juni, dem Fronleichnamstag, geschehen: in München will Camapct mit tausenden Menschen auf die Straße gehen und ebenso friedlich wie lautstark gegen die Politik der G7 demonstrieren.
Die Bilder dazu sollen sich rund um den Globus verbreiten., um der Weltöffentlichkeit zu zeigen: TTIP trifft auf den breiten Widerstand der Bürger, genauso wie das CETA-Abkommen mit Kanada und das Dienstleistungsabkommen TiSA.
Doch der Protest sollte dazu auch richtig groß werden, washalb Camapct für Flyer und Plakate, für eine große Bühne und für die Abschlusskundgebung auch um Spenden und um Spender bittet.
Wird auch von den wichtigsten Industrienationen versucht, auf den jährlichen G7-Gipfeln Macht zu demonstrieren, kann die Bürgerschaft, können Protestler den Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den Vereinigen Staaten die Show stehlen.
Denn das ist auch schon in der Vergangenheit gelungen: Im Jahr 2002 machten die Proteste anlässlich des G7-Gipfels im italienischen Genua die Bekämpfung von Steuerflucht und die Tobin-Steuer zu wichtigen Themen. Heute steht die Einführung dieser Steuer gegen Spekulationkurz bevor.
Somit kann der G7-Gipfel 2015 der Anfang vom Ende globaler Konzernabkommen nach dem Muster von TTIP werden. Dafür geht Campact am 4. Juni auf die Straße; organisiert sich mit der Demo in einem breiten Bündnis.
Wie hört man in München doch so gern: Mia san mia!
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