Auch wenn es nicht die Lehrer grundsätzlich sind, sind sie es dann doch. Denn von denen fehlen viele, um die oftmals prekäre Herkunft ihrer Klientel und die Vielzahl an Flüchtlingskindern und deren Bedarf auszugleichen. Viele Schüler scheitern. Alte Probleme sind wieder aktuell.
So zeige die letzte Pisa-Studie von 2012, welche Risikofaktoren grundsätzlich zu schlechten Leistungen von 15-Jährigen führen: Migranten-Familie. kein Deutsch im Haushalt, die Mutter alleinerziehend. Wenn dann noch Lehrer häufig fehlen oder generell ein Lehrermangel herrscht, haben schwache Schüler wohl auch keinen Bock auf mittags: Musik-, Theater- oder anderen kreativen Kurse. So wird auch schon mal geschwänzt und Hausaufgaben komen zu kurz.
Wenn also die Schule auch noch Brennpunktviertel wohnt, an der die Lehrer schneller ausgebrannt sind und deshalb auch erkranken, komt es schon gar nicht zu Kontakten besser gestellter Familien, die motivierter und fleißiger sind, weil sie auch anders negeregt werden.
Klar ist jedoch auch, dass wenn sich Schüler unterschiedlicher sozialer Schichten in einer Klasse, mischen, die Leistungen der benachteiligten Kinder steigen, ganz unabhnängog von Musikschule oder Ballettkurs.
Um diese sozialen Probleme früh zu vermeiden, besuchen schon die meisten Dreijährigen einen Kindergarten, auch die Einwandererkinder. Halbtagsschulen werden zu Ganztagsschulen.
Die klasssische Hauptschulen ist vielerorts abgeschafft.
Ob jedoch eine solche soziale Durchmischung an den Schulen die nächsten Pisa-Ergebnisse vebessert, muss offen bleiben, denn auch bei der Bildung gibt es für das Individuum keinen Anspruch auf Gerechtigkeit. Und ob die öffentlichen Haushalte sich mit mehr Flüchtlingskindern auch mehr Lehrer leisten können, ist mehr als zweifelhaft.
So bleiben Ganztagsschulen meist ‚Mogelpackungen‘, weil an Nachmittag nur ein Teil der Schüler halbherzig betreut wird. Für Inklusion würden jedoch mehr Lehrer und Sozialarbeiter benötigt,um kognitive und soziale Mängel bei den Kindern auszugleichen
Denn die neuen, die fremden Kinder in den Kitas und an den Schulen brauchen viel Förderung, weil sie lange Zeit in ihren Heimatländern nicht zur Schule gingen, nicht gehen konnten. Die Eltern bildungsfern oder gar ein kindliches, ein jugendliches Einzelschicksal in Deutschland ohne Eltern.
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