„Da staunt der Polit-Profi und der Wähler wundert sich…“ – Wer von beiden ist aber mehr erstaunt, wenn das Führungspersonal von CDU und SPD – wie jüngst bei Plasberg – stur und dreist zugleich versucht, ein politische Ohrfeige so zu verkaufen, als wäre es gar Unterstützung der eigenen, der falschen Politik.
Man erinnere sich: noch im Sommer 2015 lag die CDU in Baden-Württemberg bei 40 Prozent, in Rheinland-Pfalz sogar bei 42 Prozent. Doch dann kam die Flüchtlingskrise. Und es waren nicht die absoluten Kritiker der liberalen Flüchtlingspolitik, um damals bereits ahnen und erkennen zu können: Wer mit falschem Sibgnal – „Wir schaffen das!“ – sich selbst in eine Vertrauenskrise stolpert und die Realität nicht erkennen will, darf sich nicht über Protest-, Trotz und Wut-Wählern wundern.
Wie meint der Alemanne: “ Jetz‘ häsch de Dreck, wa koscht de Butter!“, und will damit sagen: mickrige Ergebnisse für die Volksparteien in den drei Bundesländern mit Landtagswahl März 2016 machen ein künftiges Regieren keinesfalls leicht.
Neue Koalitionen sind denkbar – Deutschland-Koalition oder das Bündnis aus SPD, CDU und Grünen. Und das Wolfs-Rudel will gar ohne Kretschmann an die Macht…
Und in wenigen Monaten kommt dann die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen-Wahlen. Da kann dann muss der Oppositionsführer, CDU-Chef Armin Laschet, wenn er in die Landtagswahl zieht, in der Flüchtlingsfrage einen klaren Kurs halten.
Entweder für oder gegen Merkel. Doch Laschet scheint bereits entschieden und will (noch) die Kanzlerin unterstützen. \r\nUnd was machen die Sozeln…? Mit dem Erfolg von Marie-Luise (?) „Malu“ Dreyer hat man gemerkt, dass auch eine tiefe Krise nicht zur Abwahl führen muss, wenn der Wähler nach Personen wählen kann und weniger auf Inhalte vertraut.
Gut für Hannelore Kraft, die ein eher schlechtes Jahr hinter sich hat und sich wieder aufrappeln kann.
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