1000-Franken-Note gefragt wie nie – Hotten, horten, horten…womöglich unter der Matratze
Wer immer die deutsche Grossbank war, die die Nachfrage nach 1000-Franken-Noten hinterfrag hat: die Lust auf vielfache 1000-Franken-Noten hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Das beweisen auch die Statistiken der Schweizerischen Nationalbank (SNB).
Und so zeigte wohl auch Erhebungen der Commerzbank, dass sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Noten seit Ausbruch der Finanzkrise in den Jahren 2007/08 mehr als verdoppelt hat. Für Währungs-Expertgen in Noten und Devisen stehe deshalb fest: Senkt die SNB die Zinsen weiter, läuft sie Gefahr, eine Flucht ins große Bargeld auszulösen.
Sollte der Notenumlauf aich mit der Wirtschaftsleistung in Einklang stehen, so jedenfalls die Lehrmeinung, habe sich die Nachfrage nach 1000-Franken-Noten bereits schon vor Jahren von der Leistung der Schweizer Wirtschaft sowie von der Nachfrage nach Banknoten mit einem geringeren Nennwert abgekoppelt.
Auch wenn die 1000-Franken-Noten im täglichen Leben der Schweizer kaum im Portemonnaie stecken, gibt es den Experten zufolge nur zwei mögliche Erklärungen für dieses Phänomen: Entweder werden die Scheine zunehmend für Geldwäsche genutzt oder aber jetzt als Wertaufbewahrungsmittel verwendet. Wegen der Phasen der Unsicherheit sowie mit der Einführung negativer Einlagezinsen durch die SNB ist ziemlich klar auf letzteres zu schliessen.
Da der Franken nach den jüngsten geldpolitischen Massnahmen der Europäischen Zentralbank im Kampf gegen deflationäre Kräfte nicht stärker geworden ist, stehe die SNB derzeit unter keinem allzu grossen Handlungsdruck und könne das Geschehen an den Märkten vorerst abwarten.
Weil jedoch immer mehr Banken die negativen Einlagezinsen an ihre Kundschaft weitergeben, dürfte die Nachfrage nach 1000-Franken-Noten über die nächsten Monate weiter steigen.
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