Wenn es um die Gemeinschaftsdiagnose derer geht, die in ihren Instituten über die Konjunktur forschen und zwei Mal im Jahr auch einschätzen, wie schnell die Wirtschaft in Deutschland wachsen wird, gaben bisher vier „Öko-Spezis“ Ratschläge, was der Staat kurz- und langfristig tun sollte.
Für die nächste Konjunkturprognose wird jedoch einer mehr dabei sein, denn Sigmar Gabriels (SPD) Wirtschaftsministerium hat wohl bei der Asschreibung und der Vergabe der Konjunkturprognose gemauschelt.
Denn das Ministerium hat – entgegen der ursprünglichen Ausschreibung – nicht vier Zuschläge vergeben, sondern fünf.
Deshalb der Verdacht bei faz.et:
Vom fünften Zuschlag hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) profitiert. So sagen es übereinstimmende Informationen dieser Zeitung von mehreren Personen aus der Bundesregierung und aus dem Umfeld der Auftragsvergabe. Nun ist das DIW nicht irgendein Institut. Sein Präsident Marcel Fratzscher gilt als Gabriels heimlicher Hausökonom. Oft haben DIW-Präsident und SPD-Chef die gleiche Agenda.
Wurde also einem Günstling des Ministers ein Dienst erwiesen? …[…]
Das Ministerium findet seinen Weg natürlich rechtlich in Ordnung….[…]
Ganz wohl war Sigmar Gabriels Ministerium vielleicht trotzdem nicht….[…]
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