Wer willbei den Renten was „vermeiden“…? Wohl die Arbeitgeber…
Als in Zukunft „unvermeidbar“ benennt Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) steigende Rentenbeiträge.“Unvermeidbar“?. Warum sollte dies zu vermeiden sein…? Wohl weil in 2017 Wahlen anstehen…
Was aber wäre, wenn nicht…?! – Andernfalls würde das Rentenniveau mittel- und langfristig stark absinken. Um dieses jedoch zu stabilisieren, müssen die Beiträge deutlich über 22 Prozent steigen. Und so will Nahles für ein neues Rentenkonzept im November die wichtigsten Eckdaten festlegen.
Weil die Zah der Rentner daiernd setegt, steigen auch die Renten-Versicherungsbeiträge mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahrzehnten deutlich an.
Konsequenz für die Beitragszahler: in noch stärkerem Maß als bisher haben diese die Altersversorgung der Rentner tragen. Das Ganze nun also deshalb, weil das Rentenniveau eine bestimmte Mindesthöhe nicht unterschreiten soll.
Eine Stabilisierung erfordere im Jahr 2028 einen Beitragssatz von über 22 Prozent statt bisher 18,7 Prozent. Bis zum Jahr 2045 könnte der Beitrag sogar weiter bis auf 26,4 Prozent klettern. Damit würde der zukünftige Rentenbeitrag neue Höchstwerte erreichen.
Arbeitnehmer sind bisher Renten-Beiträge zwischen 17 und 20,3 Prozent gewöhnt, wovon der Arbeitgeber die Hälfte übernimmt.
Seit den 1970er Jahren waren keine stärkeren Anpassungen bei den Beiträgen zur Rentenversicherung notwendig, doch eine Erhöhung um mehrere Prozentpunkte ist für AN’s deutlich zu spüren. Beträgt der Arbeitnehmeranteil bei einem Monatseinkommen von 3.000 Euro derzeit 280,50 Euro, steigt der Rentenbeitrag auf 330 Euro oder 22 Prozent bsi 2028.
Und schließlich werden auch die Arbeitgeber jammern…was steigende Lohn-Nebenkosten bedeutet.
um Rentnern im Alter ausreichende Bezüge zu gewährleisten, wird aktuell immer wieder über eine Stabilisierung des Rentenniveaus diskutiert, denn wegen verändernder Altersstruktur in der Bevölkerung bei immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahlern ist eine Stabilisierung nur durch zwei Maßnahmen zu erreichen:
änger arbeiten oder mehr in die Rentenkasse zahlen.
Das Rentenalters auf über 67 Jahreanzuheben, ist dabei wenig beliebt, so dass nur höhere Beiträge bleiben.
Andrea Nahles neues Rentenkonzept schreibt eine Mindesthöhe für das Rentenniveau bis zum Jahr 2045 fest. wobei bisher eine solche „Untergrenze“ nur bis zum Jahr 2030 gesetzlich geregelt ist.
Dazu ist der Renten-Beitrag bisher auch auf höchstens 22 Prozent gedeckelt, doch Nahles betont, dass es teurer wird, wenn das Niveau stabilisiert werden wird. Das nun mache dann für Beitrags- und Steuerzahler pro Jahr rund 40 Milliarden Euro an Mehrkosten, was auch einen Rentenbeitrag von über 22 Prozent erforderlich mache.
Klar, dass schon beim Spitzentreffen zwischen Nahles, Sozialverbänden, Gewerkschaften und Arbeitgebern in Berlin einer jammert: Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter vom Arbeitgeberverbands BDA.
Er mahnt zur Vorsicht: „Jetzt darf nichts beschlossen werden, was künftig nicht bezahlt werden kann und die nächste Generation überfordert.“
Da will man – wie bei der Kranken-Versicherung wohl für die Arbeitgeber einen Höchstsatz festschreiben (lassen).
Genau. Nicht dass zuviele von unten nach oben wollen, denn oben wird es sonst zu eng…
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