Nun gut, sein Erscheinungsbild – mit Normal-Brille und Grad-mal-so-Vollbart – muss man nicht mögen, und auch das mediale Blah-Blah von seiner „gebrochene Vita“, von wegen Schul-Abbrecher und Buchhändler und trotzdem drei- oder gar viersprachig perfekt, kann einem auf den Zeiger gehen. Doch ist es wohl einfach nur so, dass der „Schulz-Effekt“ den Sozialdemokraten den Rücken stärkt.
Warum dies so ist? Weil der Neue „der“ europäische Genosse Martn Schulz ist, der Kanzle können will…
Und was geht? Wenig, denn der SPD-Kanzlerkandidat wiederholt seit Tagen sozialdemokratische Allgemeinplätze. Ob bei Anne Will oder wo immer ein Mikro offen ist, „spult er die Sätze von dem Stabilitätsfaktor Deutschland, der Steuergerechtigkeit und dem Kampf gegen das Rechtsextreme“ (RP) ab.
Auch sollen die Deutschen sicher und gut leben. Was wohl auch Liberale und Konservative als Forderungen sicher unterzeichnen.
Und so erinnert Schulz ein bisschen an den früheren SPD-Generalsekretär Olaf Scholz, der im Diskurs um die Agenda 2010 emotionslos und stoisch Floskeln verbreitete, was ihm in der Partei den Spitznamen „Scholzomat“ einbrachte.
„Ham‘ wer jetz‘ den „Schulzomat“ ? Mag sein, denn es sind die Genossen, die, um aufzuwachen, nur eine Portion Selbstbewusstsein rauchten.
Und schon wird die Union nervös. Was dazu führt, dass in NRW der CDU-Oppositionschef Armin Laschet 100 Tage vor der NRW-Landtagswahl präsenter und kampfeswilliger werden will und in diesem Sine gegen alle Parteien heftiger wird…
Und langfristig…?! Da bleibt der Dauerstreit in der Union um die Flüchtlingspolitik zwischen den „Schwesterparteien“.
Wer es mag, der mag erkennen: Das gibt ein wohl ein spannendes Wahljahr…
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