Reizt es danach, mehr zu arbeiten…?
Mit einer Steuerreform nach US-amerikanischem Vorbild zwar Steuern zu zahlen, doch als Großverdiener danach recht viel Steuern und in Millionenhöhe zu sparen, wird der GroKo wohl nicht in den Sinn kommen. Noch nicht mal der Soli wird von heute auf morgen abgeschafft werden…
Was also wird aus einer von Union und SPD bei einer Regierungsbildung greifen, wenn es u die Verschiebung des Spitzensteuersatzes geht. Denn ein solcher wird nicht die kleinen Einkommen treffen, weil eine 4-köpfige Familie bei 3000 brutto eh schon so gut wie keine Steuern zahlt.
Deshalb sieht auch das Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) das Gesamte recht kritisch.ch gesehen: Eine Steuerreform sei sinnvoll, wenn sie die Anreize für Arbeit verbessert, populierte DIW-Präsident Marcel Fratzscher in der zweiten Januar-Woche 2018.
Würde folglich der Spitzensteuersatz erste spät „greifen“, wäre eine reine Klientelpolitik, denn nur knapp sieben Prozent der deutschen Beschäftigten zahlen den Spitzensteuersatz. Drum also heiße es eher, das eine wirtschaftlich sinnvolle Steuerreform diejenige sei, die vor allem geringe und mittlere Einkommen entlaste.
Doch was wird kommen…? CDU, CSU und SPD al neue, endliche Regierung den Spitzensteuersatz raus schieben, um damit zum Beispiel Facharbeiter entlasten. Konkret scheinen sich die Verhandler der Parteien einig, dass der Spitzensteuersatz von 42 Prozent erst ab 60.000 Euro greifen soll statt bisher bei 53.700 Euro.
Ja, welch‘ ein Super-Ding!!!!
Nach Schätzung des Ifo-Instituts brächte dies eine Entlastungen von etwa fünf Milliarden Euro im Jahr.
Und dennoch gilt „die Verschiebung des Spitzensteuersatzes als sinnvoll, weil durch die kalte Progression der aktuelle gültige jetzt schon bei (höheren) mittleren Einkommen greift.
Und kein Mensch benennt mehr das Ehegatten-Splitting , das doch auch schon mal hinterfragt wurde, um dem Familien-Splitting Platz zu machen…
Doch eines ist Fakt: die ökonomische Wirkung einer Reform gilt als gering, da sie vor allem Gutverdiener entlasten würde.
Und gerade diese Personen in deren Einkommensklassen stehen schon in Vollzeit und würden zusätzliche Steuerersparnis eher sparen als zu konsumieren.
Hat da grad ein Einkommens-Millionär gelacht…?!?“
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