Mögen alle Deutschen Sauerkraut, Grillwurst und Narretei?
„Der“ Deutsche, zu denen die meisten gar nicht im Konglomerat gezählt sein wollen, mag Sauerkraut, ist pünktlich, hat meist am Rhein Humor, liebt Schlager und trägt am Urlaubsort Socken & Sandalen.
Doch noch nie will einer freiwillig einem Klischee dienen, doch gibt es nun mal in Deutschland Sitten, Bräuche, Traditionen und Eigentümlichkeiten, die man in anderen Ländern eher nicht kennt…
Was nun ist „typicly german“ an Kleinigkeiten, an die man im Alltag noch nie gedacht hat?
Man darf auf der Autobahn rasen, wovon auch Hollywood-Star Tom Hanks schwärmte.
Wer eingeschult wird, hält eine Schultüte meist gefüllt mit Süßigkeiten im Arm.
Deutschland ist das Land der Vereine, wo es für alles einen gibt.
„Bargeld lacht!“, weshalb man nicht nur beim Bäcker mit dem letzten Cent zahlt.
Der Deutsche liebt es, seine Pfandflaschen loszuwerden. So kann man wieder manchen Cent sparen…
Die Narren feiern Fasnet, Fastncht, Fasching, und Karneval und läösst meist keine Schorle aus…
„Deutsche Sprache – schwere Sprache“, und so gibt es drei Artikel und vier Fälle, und auf wegen folgt der Genetiv…also: wegen des Wetters!
In Deutschland kennt man tausende Gsetze und Verordnungen: auch eine zur Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragung.
Wenn‘ kalt ist, liebt der Deutsche Glühwein. Wohl nur deshalb gibt es die unzähligen Weihnachtsmärkte.
Man(n) kennt nicht nur der Deutchen Sonntagskleidung, sondern auch das Obligat: Kaffee und Kuchen am Sonntagnachmittag…
Und weil man schon am Sofa hockt, wird abends wird „Tatort“ geguckt.
Die Hausschuhe stehen parat, die Beine bequem auf dem kleinen Hocker… Und falls man eingeladen wird, stehen manchmal Gast-Hausschuhe bereit…
Wohl wegen der Millionen Umsätze mit halbvollen Maß, beginnt das Oktoberfest im September.
Geschichtlich gilt, dass das erste Oktoberfest 1810 zu Ehren der Hochzeit des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen stattfand, doch heute ist es im September dann doch auch noch ein wenig wärmer für Wadenstrümpfe und Dirndl.
Wer es mag, der mache sich „näckig“ und fröne der Freikörperkultur. Das geht soqiet, dass man als Adam auf em Campinplatz auch mit nur Badelatschen in den Supermakt geht…die Kassiererin ist korrekt gekleidet.
In „Typisch deutsch?“ von Baxmann & Eckoldt gilt für Ausländer so manches als „faszinierend“, auch die deutsche Nacktheit.
Nur wenigen ist bekannt, dass der Spielwarenhersteller Mattel zum 50. Geburtstag der Barbie-Puppe 2009 eine Barbie als Angela Merkel auf den Markt brachte.
Wie lange aber haben wir noch eine Frau als Bundeskanzler…
…falls wir bis Ostern 2018 doch noch eine Regierung bekommen?
Übrigens:
ich bin in keinem Verein, lese gern, mag Kabarett, habe seit Jahren auch den Bodensee-Tatort nicht geschaut, war zuletzt 1967 in Istrien nackig und hab auch kein Narro-Häs für die Villiner Fasnet…
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