Gehen wirklich drei Millionen Jobs flöten…? – Wo bleibt der Trost?
Man will es nicht hoffen, und denkt vielleicht an die meist über oder auch unterschätzte „statistiche Dunkelziffer“, übe die in vielen Belangen immer schon spekuliert wurde. Oder ist das gar so wie mit den geschilderten Urlaubs-oder Reisekilometern, von denen es „Luftlinie noch viel mehr gewesen wäre…“
Doch sie steht: die Umfrage des Verbands Bitkom unter deutschen Firmen, worauf man „eine schwarze Zukunft für Arbeitnehmer“ mahnt, weil jeder zehnte Job bald wegfalle.
Der Grund: die zunehmende Digitalisierung vernichte in Deutschland viele Arbeitsplätz.
Rund 3,4 Millionen Stellen würden allein in den kommenden fünf Jahren wegfallen, „weil Roboter oder Algorithmen die Arbeit übernehmen“ würden.
Das nun schrieb auch die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ du beruft sich auf eben diese Umfrage des IT-Verbands Bitkom unter 500 deutschen Unternehmen. Demnach sieht sich jede vierte Firma wegen der Digitalisierung existenziell bedroht.
Dem Bestand nach gibt es in der Kommunikationstechnik derzeit noch 20.000 Arbeitsplätze; 200.000 Stellen noch Mitte der 1990er Jahre.
Da hat man also in nur fünfzehn Jahren 90 Prozent der Arbeitsplätze in diesem Bereich verloren, benennt jedoch nicht, wieviel man in anderen Bereichen dazugewonnen hat.
Mit dabei seien/sind als nächstes die Banken und die Versicherungen wie auch die Chemie- und Pharmabranche.
Und wie es den Drogisten schon Jahrzehnte lang nicht mehr gibt, werden in den nächsten zwanzig Jahren viele weitere Berufsbilder wegfallen…und andere dazu kommen. Schließlich heißt der Fahrzeugmechaniker längst schon Mechatroniker.
Bleibt die Frage, ob man nach einer solchen Studie nicht doch auch gleich die positiven Signale benennen sollte, statt Ängste um Existenzen zu schüren. Schließlich gilt die Republik derzeit (Februar 2018) als vollbeschäftigt.
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