Ja, was nu ??!! – Personen, die ein politisches Amt oder ein politisches Mandat haben. Zu diesem Status bedarf es meist der Parteien und der Verbände, die diese Person unterstützten.
Der Begriff „Politiker“ ist zunächst keine Berufsbezeichnung, weil diese Personen auf allen Ebenen eines Staates agieren, also auf Landesebene, national oder multi-national, oder eben auch im Ehrenamt als Gemeinderat oder in einer Partei-Funktion.
Als politisches Amt werden Positionen in einer Regierung verstanden, wie Landes- oder Bundesminister oder Senator in Stadtstaaten oder auch das Amt eines Landesvorsitzenden einer Partei.
Das politische Mandat wird in den Gremien der Legislative ausgeübt, weshalb wegen der subjektiven Denkrichtung(en) Amt und Mandat getrennt sein sollten.
Effiziente Lösungen
Ziel der Politiker ist es, Probleme der Gesellschaft effizient zu lösen, in dem sie sich darin versuchen, politische Entscheidungen zu beeinflussen.
Dazu werden einmal die gesicherten Rechte genutzt, wenn in Parlamenten abgestimmt wird, und auch durch Meinungsäußerung wird versucht, zu überzeugen und Einfluss zu nehmen.
Politiker sind in der Mehrzahl Parteimitglieder und vertreten auch die Interessen ihrer Gruppierung. Hiervon weicht der ‚Parteilose‘ ab. Unabhängig von den Interessen einer Partei sollte auch der Präsident des Staates handeln. Bei den Ministerpräsidenten der Länder ist dies wegen der gegebenen Mehrheiten dann anders.
Neben den Berufspolitiker als Abgeordnete, Staatssekretär oder Minister agieren auch die Ehrenamtlichen, die sich neben ihrem Beruf den sozialen Aufgaben widmen. Eine besondere Rolle bei der möglichen Abgrenzung spielen die Landtagsmandate, neben denen meist der frühere Beruf auch noch ausgeübt wird.
Politik in Theorie und Ethik
Politisches Handeln gehört in der Theorie zunächst in die Betrachtung der Politikwissenschaft. Diese Disziplin erklärt das Handeln der Politiker und den politischen Wettbewerb, wozu auch das Streben der Politiker nach Macht zählt.
Unterstellt man, dass der Einzelne in der Politik nach dem Grundsatz handelt, dass politische Entscheidungen gut sein sollen und für eine Gemeinde, einen regionalen Raum oder ein ganzes Land zu höherem Wohlstand und gesteigerter Wohlfahrt verhelfen, kann daraus auch die politische Motivation des Politikers abgeleitet werden. Der Einsatz zum Wohle aller Bürger wird zum Postulat der Verantwortungsethik.
Politische Visionen
Sind die Bürger als Wähler nun mal nicht visionär genug, politische Langfrist-Ziele zu erkennen oder zu formulieren, nehmen sie deshalb aktuelle politische Arbeit nicht immer als zuletzt beste Wahl wahr. Wer sich folglich politisch positioniert, der kann politischen Erfolg nicht immer auch sofort erwarten.
Auch sind die Auffassungen darüber stark verschieden, was langfristig als Wohl aller Bürger, als Wohlfahrt oder als Wohl des Staatsvolkes gilt und auf welchem Weg dieses erreicht werden soll.
Im laufenden politischen Wettbewerb kommt es deshalb nicht in allen Fällen zum besten aller Modelle, weil für Politiker gilt, dass deren Handeln auch daran orientiert ist, sich selbst ein karrierebezogenes Politikerbild zu geben oder oder unter medialen Aspekten zu erwecken. Die Überzeugung daraus, möglichst oft, schnell und effizient zu entscheiden, wird immer auch begleitet vom Streben nach Macht und Einfluss.
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